Was hat sich geändert?
Änderungswünsche zum Export der Doppelten Wesentlichkeitsanalyse (Double Materiality Analysis, DMA) wurden umgesetzt.
Was hat sich geändert?
Nutzer*innen können nun Daten für spezifische Aktivitäten anfordern, anstatt die gesamte Tabelle anzufragen. Dies ermöglicht eine gezieltere Zusammenarbeit.
Verbesserungen:
Ermöglicht eine präzisere und effizientere Zusammenarbeit durch fokussierte Anfragen auf relevante Datenpunkte.
Neue Option „Daten anfordern“ im Menü jeder Zeile der CO2-Aktivitätentabelle hinzugefügt.
Nutzer*innen können eine oder mehrere Aktivitäten über Kontrollkästchen neben jeder Zeile auswählen.
Bei Auswahl von Aktivitäten erscheint eine Aktionsleiste mit einem Button „Anfrage senden“.
Sowohl Einzel- als auch Sammelanfragen öffnen das gewohnte Datenanforderungs-Seitenpanel.
Empfänger*innen sehen nur die Aktivitäten, für die sie tatsächlich Daten bereitstellen sollen.
Beim Zurückkopieren der Antworten werden nur die ausgewählten Zeilen aktualisiert – alle anderen bleiben unverändert.
Welchen Mehrwert bietet das?
Verringert Verwirrung, spart Zeit und ermöglicht das Einholen von Rückmeldungen durch mehrere Personen ohne Überschneidungen oder zusätzlichen Erklärungsbedarf.
Was hat sich geändert?
Beschwerde-E-Mails können jetzt an mehrere Empfänger weitergeleitet werden, einschließlich benutzerdefinierter E-Mail-Adressen. So wird sichergestellt, dass alle relevanten Stakeholder informiert sind und schnell auf eingereichte Beschwerden reagieren können.
Was hat sich geändert?
Wir haben unser E-Mail-System aktualisiert und unterstützen jetzt mehrere Sprachen über Tolgee, um die Kommunikation persönlicher und für alle zugänglicher zu gestalten.
Verbesserungen:
E-Mails werden nun in der bevorzugten Sprache der Empfänger*innen versendet.
Häufige Elemente wie Anreden und Buttons werden automatisch übersetzt.
Namen und andere Details werden dort eingefügt, wo sie benötigt werden (z. B. „Hallo, Max Mustermann“).
Bestehende Nachrichteninhalte funktionieren weiterhin – es gibt keine Unterbrechung beim Übergang.
Zukünftige Textänderungen können leicht vorgenommen werden, ohne dass Entwickler*innen eingebunden werden müssen.
Die Verwaltung von E-Mail-Inhalten wird vereinfacht und die Konsistenz über alle Sprachen hinweg sichergestellt.
Welchen Mehrwert bietet das?
E-Mails wirken persönlicher und sind leichter verständlich – unabhängig von der gesprochenen Sprache.
Problem:
DMA-Berichtskarten zeigen fälschlicherweise „bewertet / nicht bewertet“ anstelle von „wesentlich / nicht wesentlich“ an und geben falsche Prozentsätze für nicht bewertete IROs aus, obwohl Bewertungen vorhanden sind.
GEGEBEN:
IROs werden mit der Standardvorlage hochgeladen, und alle IROs sind im Schritt 3 des DMA-Prozesses mit Bewertungen versehen.
WENN:
Ein Nutzer die Donut-Grafik in einer DMA-Berichtskarte ansieht (z. B. 2025-Bericht für Storck oder ähnliche Fälle),
DANN:
Wird ein Prozentsatz der IROs fälschlich als „nicht bewertet“ angezeigt (z. B. 43,9 %), obwohl alle bewertet sind, und es wird die Beschriftung „bewertet / nicht bewertet“ statt der geforderten „wesentlich / nicht wesentlich“-Kategorisierung verwendet.
- Behebtes Verhalten:
Die Donut-Grafik zeigt Nachhaltigkeitsthemen als „wesentlich“ oder „nicht wesentlich“ basierend auf folgender Logik an:
- Wenn sowohl Auswirkungen als auch finanzielle Wesentlichkeit als „nicht wesentlich“ markiert sind, ist das Thema „nicht wesentlich“.
- In allen anderen Fällen wird es als „wesentlich“ klassifiziert.
Problem:
Das System berechnet den Prozentsatz des Nuklearenergieverbrauchs nicht, wenn die Daten über Aggregation eingegeben werden.
GEGEBEN:
Nutzer geben Werte für Gesamtenergie (E1-5 37) und Nuklearenergie (E1-5 37b) ein,
Diese Werte werden manuell oder über das Aggregationstool hinzugefügt
WENN:
Die Werte aus der Aggregation stammen
ODER das Prozentfeld (E1-5 AR 34) während der Aggregation geändert wird
DANN:
Der Prozentsatz (E1-5 AR 34) wird nicht automatisch berechnet
Wenn jemand diesen Wert in der Aggregation ändert, wird er im Endergebnis ignoriert
- Behebtes Verhalten:
Das System berechnet den Prozentsatz der Nuklearenergie automatisch wie folgt:
Betrachtet alle Einheiten mit einem Gesamtenergie-Wert (E1-5 37)
Ignoriert Einheiten ohne Nuklearenergie-Wert (E1-5 37b) oder Prozentangabe (E1-5 AR 34)
Für die übrigen:
- Wenn der Prozentsatz (E1-5 AR 34) vorhanden ist, wird er mit der Gesamtenergie multipliziert
- Falls nicht, wird der Nuklearenergie-Wert direkt verwendet
4. Addiert alle Nuklearenergiemengen = Gesamte Nuklearenergie
5. Addiert alle Gesamtenergiemengen = Gesamtenergie
6. Prozentwert berechnen = (Gesamte Nuklearenergie / Gesamtenergie) × 100, gerundet auf 2 Dezimalstellen
Problem:
In der IRO-Matrix wird die Anzahl der IROs abgeschnitten, da die Pillengröße zu klein ist.
GEGEBEN:
Ein Nutzer betrachtet die IRO-Matrix im ESRS-DMA-Bereich
Die Anzahl der IROs wird in pillenförmigen Boxen angezeigt
WENN:
Die Anzahl der IROs zu lang ist für die feste Breite der Pillenform
DANN:
Die Zahl ist für den Nutzer nicht vollständig sichtbar
Einige Ziffern sind verdeckt oder abgeschnitten
- Behebtes Verhalten:
Die Pillenform passt sich automatisch an, um die vollständige Zahl darzustellen
Die Pillen bleiben rechtsbündig ausgerichtet, zusätzlicher Platz wird links hinzugefügt
Problem:
Der DMA-Exportbericht zeigt in Schritt 5 eine falsche Zuordnung zwischen wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen und Offenlegungspflichten.
GEGEBEN:
Ein Nutzer erstellt einen DMA-Exportbericht aus dem ESRS-Tool
Der Bericht enthält Schritt 5: „Die sich ergebenden ESRS-Offenlegungspflichten basierend auf der Doppelten Wesentlichkeitsbewertung“
WENN:
Der Export enthält Offenlegungspflichten, die nicht berichtet werden sollten (z. B. nicht wesentliche Themen)
Die Zuordnung im Bericht spiegelt nicht die aktuelle Logik des Tools wider
Der Bericht zeigt nur DR-Ebene (Disclosure Requirement), nicht die Datenpunktebene
DANN:
Irrelevante oder falsche Offenlegungspflichten erscheinen im Endergebnis
Der Bericht führt Nutzer in die Irre, da nicht wesentliche Offenlegungen enthalten sind
Wichtige Zuordnungen auf Datenpunktebene fehlen
- Behebtes Verhalten:
Schritt 5 des DMA-Exports verwendet die aktuellste Mapping-Logik:
Nur wesentliche Nachhaltigkeitsthemen führen zu zugehörigen Offenlegungspflichten im Ergebnis
Die Zuordnung ist korrekt auf DR- und Datenpunktebene
Die Exporttabelle in Schritt 5 zeigt die Verknüpfungen auf Datenpunktebene klar und deutlich
Problem:
Das DMA-Export-Dokument (Word) zeigt nicht vollständig den „Wertschöpfungsketten-Level“ – nur ein Teil der eingegebenen Informationen ist sichtbar.
GEGEBEN:
Ein Nutzer füllt die Doppelten Wesentlichkeitsbewertung (DMA) im ESRS-Tool aus
Der Nutzer wählt sowohl Wertschöpfungsstufe (z. B. Produktion) als auch Lieferstrom (z. B. Downstream)
WENN:
Der Nutzer erstellt den DMA-Export im Word-Format
DANN:
Das exportierte Dokument zeigt nur den Lieferstrom (z. B. „Downstream“)
Die Wertschöpfungsstufe (z. B. „Entsorgung“) fehlt, was zu unvollständigen oder unklaren Daten führt
- Korrigiertes Verhalten:
Das DMA-Export-Dokument (Word) zeigt beides an:
Die Wertschöpfungsstufe
Den Lieferstrom
Beispiel: Statt nur „Downstream“ zeigt der Export: „Downstream: Entsorgung“
Dies stellt sicher, dass Nutzer nachvollziehen können, ob alle Eingaben korrekt übernommen wurden
Problem:
Nutzer, deren Kooperationsanfrage abgelehnt oder storniert wurde, erscheinen weiterhin als „ausstehend“.
GEGEBEN:
Eine Kooperationsanfrage wurde an Nutzer A für einen bestimmten Datenpunkt (DP) gesendet
Die Anfrage wurde entweder vom Absender storniert oder vom Empfänger abgelehnt
WENN:
Jemand die Kooperationskarte für diesen DP ansieht
DANN:
Nutzer A wird weiterhin mit dem Status „Ausstehend“ angezeigt
- Behebtes Verhalten:
Nutzer A erscheint nicht mehr in der Liste der Kooperationspartner für diesen DP
Die Kooperationskarte zeigt nur Nutzer mit aktivem oder akzeptiertem Kooperationsstatus an
Problem:
Verlauf nicht sichtbar bei deaktivierten Lieferanten
GEGEBEN:
Ein Lieferant ist deaktiviert
WENN:
Ein Nutzer versucht, den Tab „Verlauf“ im Lieferantenprofil zu öffnen
DANN:
Der Verlauf wird nicht angezeigt, obwohl er zugänglich sein sollte
- Behebtes Verhalten:
Der Lieferantenverlauf ist nun auch bei deaktivierten Lieferanten sichtbar
Problem:
Entitätsmanager kann Lieferant keiner Entität zuweisen
GEGEBEN:
Ein Entitätsmanager versucht, einem Lieferanten eine Entität zuzuweisen
WENN:
Diese Aktion im Lieferantenprofil oder während der Lieferantenerstellung durchgeführt wird
DANN:
Die Zuweisung schlägt fehl, weil die Entitätsoptionen fehlen oder nicht zugänglich sind
- Behebtes Verhalten:
Entitätsmanager können Lieferanten nun wie vorgesehen Entitäten zuweisen
Problem:
Vorfall kann nicht erstellt werden, wenn das eigene Unternehmen als Firmenname ausgewählt wird
GEGEBEN:
Ein Nutzer wählt beim Erstellen eines Vorfalls das eigene Unternehmen als Firmenname aus
WENN:
Der Vorfall abgeschickt wird
DANN:
Die Erstellung schlägt fehl oder wird durch einen Systemfehler blockiert
- Korrigiertes Verhalten:
Nutzer können nun Vorfälle mit dem eigenen Unternehmen als Firmenname problemlos erstellen
EFRAG's Sustainability Reporting Board (SRB) hat einen überarbeiteten Fahrplan zur Vereinfachung der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) genehmigt. Der Plan umfasst zwei Phasen:
- Vereinfachungsarbeiten bis Juli 2025
- Öffentliche Konsultation von Ende Juli bis Anfang September 2025
Bemerkenswert ist, dass ein erster Entwurf des Workplans Anfang April bei EFRAG gescheitert war und abgelehnt wurde. Der ursprüngliche Zeitplan hätte für mehrere Mitglieder eine zu kurze Konsultationsphase während der Sommermonate bedeutet. Die nun vorliegende überarbeitete Version konnte jedoch eine breite Zustimmung im SRB finden.
Die Vereinfachung konzentriert sich auf folgende Kernbereiche:
- Reduzierung der Gesamtzahl der Offenlegungsanforderungen um circa 30%
- Verzicht auf detaillierte Angaben zu Lieferketten in den umweltbezogenen Standards
- Vereinfachung der doppelten Wesentlichkeitsanalyse
- Streichung überlappender Anforderungen zwischen verschiedenen ESRS
- Klarere Unterscheidung zwischen verbindlichen und freiwilligen Angaben
- Vereinfachte Offenlegung für Unternehmen mit geringerer Marktkapitalisierung
Eine aktuelle Beschwerde beim Europäischen Bürgerbeauftragten offenbart erhebliche Mängel beim Entstehungsprozess des Omnibus-Vorschlags:
- Nur etwa 15% der konsultierten Unternehmen waren KMU, obwohl diese 99% der EU-Unternehmen ausmachen
- Stark eingeschränkte geografische Verteilung der konsultierten Unternehmen
- Fehlende Transparenz bei den "Reality-Check"-Sitzungen (keine Agenda, Teilnehmerliste oder Protokolle)
- Extrem verkürzte Verfahrensfristen, die gegen interne Regeln der Kommission verstoßen
Die Beschwerde wurde von der Umweltrechtsorganisation ClientEarth gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen eingereicht. Ziel ist es, den Europäischen Bürgerbeauftragten zu einer Untersuchung des Verfahrens zu bewegen und die Europäische Kommission zu verpflichten, künftig transparentere und inklusivere Konsultationsverfahren durchzuführen. Die Beschwerdeführer fordern zudem eine Neubewertung des Omnibus-Vorschlags unter Einhaltung aller notwendigen Verfahrensstandards und unter angemessener Beteiligung der Zivilgesellschaft.
Die EFRAG arbeitet an einem neuen Support Guide für den VSME-Standard, speziell für die Disclosure C2 (Beschreibung von Praktiken, Richtlinien und zukünftigen Initiativen für den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft). Die Europäische Kommission wird den VSME-Standard in seiner aktuellen Form in Kürze übernehmen und als delegierten Rechtsakt verabschieden. Die VSME-Leitfäden richten sich gezielt an Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern und berücksichtigen deren begrenzte Ressourcen und geringere Komplexität.
Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) hat ein neues ESG-Dashboard vorgestellt, das erstmals vergleichbare Klima-Risikodaten für Banken in der EU und im EWR zusammenführt. Zentrale Erkenntnisse:
- Über 70% der Banken sind Unternehmen mit hoher Klimawirkung ausgesetzt
- Physische Klimarisiken betreffen durchschnittlich weniger als 30% der Kreditengagements
- Die Green Asset Ratio (GAR) liegt aktuell bei knapp unter 3%
Um diese Kennzahlen zu verbessern und ESG-Risiken besser zu erfassen, müssen Banken ab Januar 2026 folgende Daten von ihren Firmenkunden standardisiert abfragen:
- CO2-Emissionen (Scope 1, 2 und relevante Scope 3)
- Energieeffizienzklassen von finanzierten Immobilien
- Exposition gegenüber physischen Klimarisiken
- Taxonomie-Konformität von Wirtschaftsaktivitäten Diese Daten fließen in die ESG-Pillar-3-Berichterstattung ein und beeinflussen Kreditkonditionen.
Die ISO hat den Entwurf für die Norm ISO 53001 "Management systems for UN Sustainable Development Goals - Requirements" veröffentlicht. Die Norm soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 nach Abschluss des internationalen Normungsverfahrens finalisiert werden. Ziel ist es, Organisationen jeder Größe dabei zu unterstützen, die UN-Nachhaltigkeitsziele systematisch in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren und messbare Fortschritte zu erzielen. Der Standard bietet einen strukturierten Rahmen zur Umsetzung der SDGs, der sich an der bekannten High-Level-Struktur anderer ISO-Normen orientiert und so die Kompatibilität mit bestehenden Managementsystemen sicherstellt.
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