Laut ESRS ist die Konsultation der Interessengruppen unerlässlich, um ein umfassendes Verständnis der tatsächlichen und potenziellen Auswirkungen eines Unternehmens auf Mensch und Umwelt zu erlangen. Es ermöglicht, die Relevanz und Dringlichkeit von Nachhaltigkeitsthemen aus der Sicht der Betroffenen zu erfassen und aufzuzeigen. Dieser Prozess fördert die Transparenz und trägt dazu bei, die Nachhaltigkeitsstrategien und -ziele des Unternehmens kontinuierlich zu verbessern, indem sichergestellt wird, dass die Stimmen der Stakeholder gehört und berücksichtigt werden. Die Einbindung von Stakeholdern ist nicht nur von zentraler Bedeutung für die Identifizierung und Bewertung von Auswirkungen, sondern unterstützt auch die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz der Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Daato bietet die Möglichkeit, interne und externe Stakeholder-Gruppen sowie einzelne Stakeholder im Tool zu hinterlegen und diesen spezifische Nachhaltigkeitsbelange und eine entsprechende Gewichtung zuzuordnen. Außerdem kann dokumentiert werden, welcher Organisation die Stakeholder angehören und in welcher Beziehung sie zum Unternehmen stehen. Alle hinterlegten Stakeholder und Gruppen können dann in Umfragen einbezogen und zur Bewertung von Nachhaltigkeitsthemen und -auswirkungen, Risiken und Chancen genutzt werden.
Mehr darüber, warum Stakeholder konsultiert werden sollten und welche Stakeholder involviert werden sollten, erfahren Sie hier.
So funktioniert es:
Sie können auf die Registerkarte „Stakeholder-Management“ im Abschnitt „Doppelte Wesentlichkeitsanalyse“ des ESRS-Berichtsmoduls zugreifen.
Bei Daato lassen sich Stakeholder in zwei Kategorien einteilen: intern (interne Kollegen) und extern (externe Stakeholder wie NGOs, Investoren usw.).
Innerhalb jeder Kategorie, ob intern oder extern, werden die Stakeholder in Gruppen eingeteilt. Durch Klicken auf „Hinzufügen“ können Sie zunächst eine neue Gruppe (z. B. Klima-NGOs) erstellen und anschließend einzelne Stakeholder erstellen und diese ihrer jeweiligen Gruppe zuordnen.
Auf der Ebene der Gruppen können Sie festlegen, welche Nachhaltigkeitsthemen für die Stakeholder:innen in der Gruppe relevant sind und von diesen bewertet werden sollten. Weisen Sie der Gruppe beispielsweise nur die Bereiche Umwelt und Governance, oder im Bereich Umwelt sogar nur das Thema Klimawandel. Der Stakeholder erhalt dann nur die Möglichkeit im Rahmen der Umfragen, diese Themen bzw. IROs in diesen Bereichen zu ergänzen / bewerten.
Außerdem können Sie einstellen, welche Gewichtung die Bewertung der Stakeholdergruppe für Ihre Bewertung hat. Dies dient dazu, die Meinung jeder Gruppe abzuwägen. Sie können also einer Gruppe eine höhere Relevanz für ein bestimmtes Thema zuweisen, wenn deren Meinung z.B. relevanter ist, weil diese Gruppe über ein höheres Fachwissen verfügt, und einer anderen Gruppe ein niedrigeres. Dies wird berücksichtigt, wenn wir die Bewertungen der einzelnen Stakeholders zu einer endgültigen Bewertung zusammenrechnen und dabei gewichtete Durchschnittswerte verwenden. Bitte beachten Sie, dass Sie für jedes ausgewählte Nachhaltigkeitsthema die Relevanz der Gruppe definieren MÜSSEN, um fortzufahren.
Um mehr über unser Bewertungsmodell im Rahmen der doppelten Wesentlichkeitsanalyse zu erfahren, klicken Sie hier.
Häufig gestellte Fragen:
- Kann ich Stakeholder hochladen?
Nein, diese Funktion existiert aktuell nicht. - Müssen sich Stakeholder im System anmelden, um Umfragen zu beantworten?
Ja. - Kann und sollte ich einzelne Stakeholder mehreren Gruppen zuweisen?
Nein, das ist nicht möglich. Bei der Erstellung der Gruppen sollten Sie sich daher daran orientieren, welche Themen der jeweilige Stakeholder bzw. die Stakeholder in der Gruppe bewerten soll(en) und weniger daran, welcher Gruppe innerhalb Ihrer Organisation er angehört. - Kann ich Themen nur für Gruppen festlegen oder auch für einzelne Stakeholder?
Themen können nur für Gruppen festgelegt werden. Wenn Sie also nur einem Stakeholder bestimmte Themen zuweisen möchten, dann müssen Sie für diesen eine Gruppe erstellen.
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