Führen Sie Ihre Gap-Analyse durch

Geändert am Mo, 7 Apr um 6:26 VORMITTAGS

Sobald Sie Ihre Doppelte Wesentlichkeitsanalyse abgeschlossen haben, wissen Sie, welche Standards, Angabepflichten und Datenpunkte für Ihre Berichterstattung relevant sind. Das ist der ideale Zeitpunkt, um mit der Gap-Analyse zu starten.


Die Gap-Analyse unterstützt Sie dabei, Ihre Bereitschaft zur ESRS-Berichterstattung einzuschätzen, indem sie Ihre aktuelle Datenverfügbarkeit mit den Anforderungen der ESRS vergleicht. Auch wenn sie gesetzlich nicht verpflichtend ist, liefert sie wertvolle Einblicke und zeigt auf, welche Informationen bereits vorliegen, wo Lücken bestehen, wer für welche Daten verantwortlich ist und welche Quellen potenziell genutzt werden können. So hilft die Analyse, den Berichterstattungsprozess gezielt vorzubereiten und den Erfüllungsgrad strukturiert zu bewerten. Die Gap-Analyse kann zudem nahtlos in den ESRS-Bericht integriert werden, sodass alle gesammelten vorbereitenden Analysen direkt im Bericht verwendet werden können.


Auf Basis dieser Bewertung können Sie Datenlücken identifizieren und gezielte Maßnahmen planen, um fehlende Daten rechtzeitig zu erheben, bevor Sie mit der eigentlichen Berichterstattung beginnen.


Das EQS Sustainability Cockpit bietet Ihnen hierfür eine übersichtliche Darstellung aller relevanten Standards, Angabepflichten und Datenpunkte und unterstützt Sie dabei, Ihre Berichterstattungsfähigkeit systematisch zu bewerten.



Bei der Erstellung einer neuen Gap-Analyse können Sie Ihre im Sustainability Cockpit erstellte Wesentlichkeitsanalyse auswählen. Dadurch werden nur die Standards, Angabepflichten und Datenpunkte berücksichtigt, die als wesentlich eingestuft wurden.




Schritt 1: Umfang bestimmen


Sobald Sie die Gap-Analyse öffnen, gelangen Sie in den ersten Schritt „Umfang bestimmen“. Hier legen Sie fest, welche Angabepflichten und Datenpunkte für Ihre Berichterstattung relevant sind. Haben Sie zuvor eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt und in die Gap-Analyse integriert, wird dieser Schritt automatisch vorausgefüllt: Wesentliche Angabepflichten und Datenpunkte sind bereits aktiviert, nicht wesentliche deaktiviert. Wie die Themen Ihrer Wesentlichkeitsanalyse den konkreten Datenpunkten zugeordnet werden, erfahren Sie in diesem Artikel.



In der Spalte „Berichten?“ sehen Sie auf einen Blick, welche Inhalte eingeschlossen (grün) oder ausgeschlossen (grau) sind. Auch wenn Sie bereits eine Wesentlichkeitsanalyse integriert haben und der Umfang dadurch automatisch festgelegt wurde, empfehlen wir, alle Angabepflichten noch einmal zu prüfen und bei Bedarf individuelle Anpassungen vorzunehmen. Sie können diese Auswahl jederzeit flexibel anpassen, indem Sie den Schalter bei einzelnen Angabepflichten oder Datenpunkten umlegen. Haben Sie keine doppelte Wesentlichkeitsanalyse integriert, sind standardmäßig alle Angabepflichten aktiviert. Legen Sie in diesem Fall manuell fest, was in den Bericht aufgenommen werden soll. Sie können Phase-in-Bestimmungen anwenden und freiwillige Datenpunkte gezielt ausschließen. Informationen zur Auswahl der Angabepflichten finden Sie in diesem Artikel.



Mit Ihrer Auswahl legen Sie bereits den konkreten Umfang der Berichterstattung fest und schaffen damit die Grundlage für den weiteren Berichtsprozess. Wie Sie die Gap-Analyse in diesen Prozess integrieren, erfahren Sie hier.




Schritt 2: Einrichten der Datenverfügbarkeit und -erfassung:


Haben Sie den Umfang Ihres Berichts festgelegt, können Sie im zweiten Schritt der Gap-Analyse Ihre Datenverfügbarkeit prüfen und die Datenerfassung vorbereiten.

Um die Verfügbarkeit einzelner Datenpunkte zu hinterlegen, nutzen Sie den Schalter in der entsprechenden Spalte. Auf Ebene der Angabepflicht sehen Sie anschließend, wie viel Prozent der zugehörigen Datenpunkte bereits verfügbar sind und wo gegebenenfalls Lücken in der Datenverfügbarkeit bestehen.


Zudem können Sie direkt die Datenerfassung organisieren, indem Sie verantwortliche Personen zuweisen und die jeweilige Erfassungsmethode festlegen. Auch dieser Schritt kann bereits Teil Ihres Berichterstattungsprozesses sein und in den finalen Bericht übernommen werden.

Mehr dazu, wie Sie die Datenerfassung effizient aufsetzen, finden Sie in diesem Artikel.



Bei jedem Datenpunkt können Sie über das Stift-Icon Hintergrundinformationen hinterlegen, die allen potenziellen Empfängern einer Datenabfrage angezeigt werden, beispielsweise interne Beschreibungen oder Angaben zur Datenquelle. Hier erfahren Sie, wie Sie dies am besten nutzen.






Kann ich meine Doppelte Wesentlichkeitsanalyse noch anpassen, nachdem ich bereits mit der Gap-Analyse begonnen habe?

Ja, es ist möglich, Ihre doppelte Wesentlichkeitsanalyse auch nach Beginn der Gap-Analyse anzupassen. Unter "Weitere Aktionen" haben Sie die Option, Ihre importierte doppelte Wesentlichkeitsanalyse zu aktualisieren, zu entfernen oder eine andere Wesentlichkeitsanalyse auszuwählen. Beachten Sie dabei, dass bei einer Aktualisierung oder Änderung der Doppelten Wesentlichkeit die erfassten Datenpunktdetails sowie die Datenerfassungsmethoden überschrieben werden.





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