So starten Sie mit der doppelten Wesentlichkeitsanalyse

Geändert am Mi, 22 Jan um 3:49 NACHMITTAGS

Jedes Unternehmen, das nach der CSRD berichten muss, muss eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse (DMA) als verpflichtenden Schritt zur Definition des Berichtsumfangs durchführen. Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse verpflichtet Unternehmen, Nachhaltigkeitsaspekte aus zwei Perspektiven zu bewerten: wie sie sich auf die finanzielle Performance des Unternehmens auswirken (finanzielle Wesentlichkeit) und wie sich die Geschäftstätigkeit des Unternehmens auf Umwelt und Gesellschaft auswirkt (Impact-Wesentlichkeit). Dadurch wird eine ganzheitliche Bewertung gewährleistet, die das gesamte Spektrum des Nachhaltigkeits-Fußabdrucks eines Unternehmens erfasst. Das Ergebnis der DMA ist eine Liste von Nachhaltigkeitsthemen und deren zugehörigem Wesentlichkeitsgrad, die dann festlegt, welche Angaben und Datenpunkte gemäß den ESRS berichtet werden müssen.


Auf Daato findet die doppelte Wesentlichkeitsanalyse im Rahmen des ESRS-Moduls statt. Hier sehen Sie, wie Sie dorthin kommen:




Prozess der doppelten Wesentlichkeitsanalyse


Die ESRS und die EFRAG DMA Implementation Guidance schreiben spezifische Schritte vor, die unternommen werden müssen, um die Auswirkungen und die finanzielle Wesentlichkeit zu bestimmen. Bei Daato haben wir diese Schritte in einen einfachen Arbeitsablauf integriert. Zuerst werden relevante Nachhaltigkeitsthemen identifiziert. Diese werden dann auf ihre Impact- und finanzielle Wesentlichkeit hin bewertet, indem Impacts, Risiken und Chancen (IROs) dokumentiert und bewertet werden.


Der Prozess auf Daato funktioniert wie folgt:



Wie das ganze auf der Software aussieht, sehen Sie in folgendem Video:



Bzgl. der Erstellung der Wesentlichkeitsanalyse auf Daato gibt es zwei Möglichkeit. Entweder, sie führen diese vollständig mit Daato durch, oder sie importieren Ergebnisse einer extern durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse. 


Externe Wesentlichkeitsanalyse(-ergebnisse) importieren


Falls Sie eine Wesentlichkeitsanalyse außerhalb von Daato durchgeführt haben, können Sie die Ergebnisse und die gesamte Dokumentation auch importieren. Dies funktioniert so:


Nach Klick auf "Neuer Bericht" in der Ansicht der Wesentlichkeitsanalyse wählen Sie "Bericht importieren":



Funktionalität zum Importieren von Berichten


Das Auswählen der Option "Bericht importieren" öffnet eine Seitenfenster.

Als Nutzer können Sie nun eine Vorlage mit den folgenden Spalten herunterladen:



  • Standard: Liste der Standards mit ihrer Kategorie (Umwelt/Soziales/Unternehmensführung), z. B. Umwelt: Klima. Zusätzliche Optionen:
    • Umwelt: Unternehmensspezifisch
    • Soziales: Unternehmensspezifisch
    • Unternehmensführung: Unternehmensspezifisch
  • Nachhaltigkeitsthema
  • Wesentlichkeit der Auswirkungen: Nicht wesentlich | Sehr niedrig | Niedrig | Mittel | Hoch | Sehr hoch
  • Erklärung zur Wesentlichkeit der Auswirkungen
  • Finanzielle Wesentlichkeit: Nicht wesentlich | Sehr niedrig | Niedrig | Mittel | Hoch | Sehr hoch
  • Erklärung zur finanziellen Wesentlichkeit
  • Die Vorlage ist mit allen standardmäßigen Nachhaltigkeitsthemen vorab ausgefüllt (nur die ersten beiden Spalten sind ausgefüllt).


Sprachunterstützung:

  • Wenn Ihre Sprache des Tools auf Deutsch eingestellt ist, wird die Vorlage mit allen Spaltennamen, Auswahlmöglichkeiten und vorausgewählten Nachhaltigkeitsthemen auf Deutsch heruntergeladen.


Validierung der Tabellenkalkulation:

  • Beim Hochladen wird die Tabelle validiert. Falls Zeilen Fehler enthalten, zeigt eine Fehlermeldung die Zeilennummern mit Validierungsproblemen an.
  • Nach erfolgreicher Validierung können Nutzer die Datei einreichen.


Zusätzliche Dokumentation:

  • Nutzer können über das Feld "Dokumentation hochladen" zusätzliche Dokumente hochladen.



Berichtserstellung:

Sobald Sie die Tabelle ausgefüllt haben und diese sowie weitere Dokumente hochgeladen haben, wird eine neue Wesentlichkeitsanalyse für das Jahr erstellt, das im Dropdown-Menü für die Jahresauswahl der Import-Vorlage angegeben ist.


Die WKA umfasst:

  • Alle in Schritt 1 als relevant markierten Nachhaltigkeitsthemen.
  • Unternehmensspezifische Themen, die von den Nutzern erstellt und der richtigen Kategorie zugeordnet wurden.
  • Keine IROs.
  • Beurteilungen von Nachhaltigkeitsthemen, die auf Basis der Tabellenwerte überschrieben werden, als ob sie manuell über die bestehende Schublade (Tabellenansicht in Schritt 4) eingegeben wurden.
  • Alle zusätzlichen Dokumente, die mit dem Bericht gespeichert werden.


Nachbearbeitung des Imports:

Nach erfolgreicher Verarbeitung des Imports:

  • Zeigt eine Erfolgsmeldungs die Nachricht "Bericht erfolgreich importiert" (oder Übersetzung) an.
  • Die Berichtsübersicht wird im Frontend aktualisiert.
  • Wenn zusätzliche Dokumente vorhanden sind, werden diese hinzugefügt, und eine Option "Dokumentation herunterladen" wird im Dropdown-Menü "Herunterladen" in Schritt 4 hinzugefügt. Das Label der Schaltfläche "Herunterladen" ändert sich zu "Aktionen".


Abschluss:

Sobald der Bericht erstellt wurde, sind alle Schritte abgeschlossen.


Tochtergesellschaften einbeziehen


Bevor Sie mit der Wesentlichkeitsanalyse loslegen ist eine wichtige Frage, welche Entitäten Ihrer Gruppe Sie einbeziehen. Hier haben wir erklären, wie Sie diese Entscheidung treffen und wie Sie die entsprechenden Entitäten dann auch einbeziehen.


Stakeholder einbeziehen


Bevor wir in die unterschiedlichen Schritte der Wesentlichkeitsanalyse eintauchen, sollten Sie in Daato Ihre Stakeholder:innen anlegen, um Sie während der Wesentlichkeitsanalyse einzubeziehen. Die Einbeziehung von Stakeholder:innen ist in den ESRS dringend empfohlen. Sie ist bei der Bewertung der Auswirkungen und der finanziellen Wesentlichkeit entscheidend für Genauigkeit und Relevanz. 


Für die Wesentlichkeit der Impacts stellt die Konsultation direkt betroffener Stakeholder sicher, dass die realen Impacts auf Menschen und die Umwelt berücksichtigt werden. Dies verbessert die Genauigkeit der Bewertung, überprüft Nachhaltigkeitsdaten und stärkt das Vertrauen der Gemeinschaft. Für die finanzielle Wesentlichkeit gewährleistet die Einbeziehung der Nutzer von Nachhaltigkeitsberichten (Investoren und Regulierungsbehörden) die Einhaltung von Vorschriften und die Ausrichtung der Nachhaltigkeitspraktiken an den Markterwartungen, was dazu beiträgt, Risiken zu managen und die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten.


Wie Sie Stakeholder:innen in der Software anlegen können, sehen Sie hier:  





In den folgenden Prozessschritten werden wir Sie darauf hinweisen, wann welche Stakeholder:innen einzubeziehen sind.


Schritt 1: Bestimmung relevanter Nachhaltigkeitsthemen


Der Ausgangspunkt für die Wesentlichkeitsbewertung besteht darin, die Liste der relevanten Nachhaltigkeitsthemen für die doppelte Wesentlichkeitsanalyse zu definieren. Dazu identifizieren Sie für Ihr Unternehmen relevante Nachhaltigkeitsthemen durch Recherche, die Prüfung der Nachhaltigkeitsberichte von Wettbewerbern oder die Konsultation weithin anerkannter Nachhaltigkeitsdatenanbieter oder Standardsetzer, wie z.B. MSCI Materiality Maps oder SASB Materiality Finder. Wichtig ist es, dass Sie dabei all Ihre eigenen Entitäten und Standorte sowie alle relevanten Wertschöpfungspartner berücksichtigen, also beispielsweise Lieferanten, Konsumenten, etc. 


Um berichtende Unternehmen zu unterstützen, schlagen die ESRS (ESRS 1 AR 16) eine umfassende Liste potenziell relevanter Nachhaltigkeitsthemen vor:




Die vollständige Liste wird oft als "Long-List" bezeichnet und dient als Ausgangspunkt für die doppelte Wesentlichkeitsanalyse. Diese Liste soll nun durch zusätzliche, unternehmensspezifische Nachhaltigkeitsthemen ergänzt werden, also Themen, die noch nicht auf der Liste stehen, aber für die berichtende Organisation relevant sind. Im Anschluss können die Themen von der Liste, die für das berichtende Unternehmen nicht relevant sind, ausgeschlossen werden, was zu einer kürzeren, sogenannten "Medium-List" führt.




Zur Unterstützung können Sie in diesem Schritt auch relevante Stakeholder:innen einbeziehen. Dies funktioniert über eine Umfrage-Funktion, mithilfe derer einbezogene Stakeholder:innen Ihre Bewertung der Themen auf einer Skala von Sehr niedrig bis Sehr hoch hinterlegen können, und gleichzeitig auch anregen können, Themen auszuschließen. Außerdem können sie weitere Unternehmens-spezifische Themen vorschlagen. Wie das funktioniert, sehen Sie hier:







Stakeholder:innen, die sie einbeziehen sollten, sind folgende:


Intern: 

  • Eigene Belegschaft: Liefert Einblicke in soziale Faktoren wie Arbeitsbedingungen, Gleichbehandlung, Chancen und Nachhaltigkeitsprobleme. 


Extern: 

  • Arbeiter in der Wertschöpfungskette: Helfen, Umwelt- und Sozialprobleme entlang der Wertschöpfungskette zu definieren, wie Materialverschwendung, Emissionen, Kinderarbeit und Zwangsarbeit. 
  • Geschäftspartner: Lieferanten, Vertriebspartner und Partner liefern Informationen zu Nachhaltigkeitszielen und -herausforderungen. 
  • NGOs: Bieten Fachwissen zu umwelt- und sozialrelevanten Themen, die für die Organisation wichtig sind. 
  • Betroffene Gemeinschaften: Teilen Anliegen und Prioritäten in Bezug auf Nachhaltigkeitsprobleme. 
  • Konsumenten/Endnutzer: Geben Feedback zu Verpackungen, nachhaltigen Produkten und Unternehmensverfahren.


Schritt 2: IROs identifizieren


Basierend auf der "Medium-List" werden nun Impacts, Risiken und Chancen (IROs) identifiziert und jedem der Themen zugeordnet. Dies ist der Ausgangspunkt für die Bewertung der Impact- (Inside-Out-Perspektive) und der finanziellen Wesentlichkeit (Outside-In-Perspektive) der Nachhaltigkeitsthemen aus dem vorherigen Schritt. 


Beim Identifizieren der IROs sollten deren Namen und Beschreibungen so präzise wie möglich sein, damit alle beteiligten Stakeholder den gesamten Umfang und die Konsequenzen verstehen und die gleichen Überlegungen bei der Bewertung anwenden können. 


Ein Beispiel: Anstatt nur den Einfluss „Beitrag zur globalen Erwärmung“ aufzulisten, sollte ein Unternehmen spezifischer sein und den Einfluss beispielsweise als „Beitrag zur globalen Erwärmung durch CO2-Emissionen aus der Stahlproduktion in der vorgelagerten Wertschöpfungskette“ dokumentieren.


So funktioniert der Prozess auf Daato:



Eine Liste allgemein relevanter IROs wird auf Daato automatisch vorgeschlagen. Diese dienen als Ausgangspunkt, müssen jedoch an den Kontext des berichtenden Unternehmens angepasst werden.





Stakeholder:innen, die sie einbeziehen sollten, sind folgende:


Intern: 

  • Eigene Belegschaft: Liefert Informationen über interne Abläufe und deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt. 


Extern: 

  • Gewerkschaften & Sozialpartner: Bieten Einblicke in arbeitsbezogene Chancen und Risiken. 
  • Investoren: Geben Feedback zu ESG-Themen, die für langfristiges Wachstum entscheidend sind. 
  • Geschäftspartner: Helfen, Chancen und Risiken entlang der Wertschöpfungskette zu verstehen.


Schritt 3: IROs bewerten


Bevor Sie mit der Wesentlichkeitsanalyse der IROs beginnen, ist es notwendig, deren Typ zu spezifizieren, indem Sie zu jedem von ihnen nähere Einzelheiten angeben. Hier sehen Sie, was spezifiziert werden sollte:



Im Anschluss folgt das Kernstück der DMA, nämlich die Wesentlichkeitsanalyse jedes IRO. Um diese Analyse durchzuführen, müssen spezifische Informationen zu jedem IRO angegeben werden, und ein Wesentlichkeitsgrad wird berechnet.



Um diese Bewertung nun pragmatisch mithilfe der Software durchzuführen, öffnen Sie ein IRO, spezifizieren weitere Details zum Typ des IRO, und beantworten dann die Bewertungsfragen. Wie das funktioniert, sehen Sie in folgendem Video:





Falls Sie mit Kolleg:innen an der Bewertung der IROs zusammenarbeiten, bietet Daato auch die Möglichkeit, Definitionen für alle involvierten Nutzer zu hinterlegen. Dies erfolgt über die Einstellungen. Ein Beispiel: insbesondere die Bewertung der finanziellen Wesentlichkeit, also der Risiken und Chancen, soll sich an den unternehmens-internen Prozessen zum Risikomanagement orientieren. Sollten also bestimmte Umsatzschwellen als Grundlage für Risikolevel zu Rate gezogen werden, sollten diese auch als Basis für die Bewertung der erwarteten finanziellen Auswirkungen dienen. In folgendem Video sehen Sie, wie Sie die Definitionen aufsetzen:




Schritt 4: Analyse der Resultate


Das Endergebnis der doppelten Wesentlichkeitsanalyse ist eine "Short-List" von Nachhaltigkeitsthemen, die für Ihr Unternehmen als wesentlich erachtet werden, zusammen mit ihrem zugehörigen Wesentlichkeitsgrad. Diese werden verwendet, um den Umfang der ESRS-Berichterstattung zu definieren, sind aber auch sehr nützlich, um Nachhaltigkeitsabteilungen zu leiten und ihnen zu helfen, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu bestimmen.


Nach Abschluss der Bewertung aller IROs läuft die Wesentlichkeitsberechnung automatisch ab. Um die Ergebnisse zu analysieren, können Sie nun in den letzten Schritt "Bericht" springen. Dort sehen Sie in verschiedenen Ansichtsmöglichkeiten wesentliche Nachhaltigkeitsthemen und relevante IROs. Wie das aussieht, sehen Sie in folgendem Video:




Über die Einstellungen können Sie auch Schwellenwerte für die Wesentlichkeit festlegen. Diese definieren dann, welche Themen in Ihren ESRS-Bericht übernommen werden und dort bestimmen, welche Angabepflichten und Datenpunkte berichtet werden müssen. 


Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, das Wesentlichkeitslevel der Nachhaltigkeitsthemen noch manuell anzupassen. Wie Sie in dem Video sehen, öffnen Sie die Themen dafür in der Tabelle und nutzen das Aktionsmenü, um das Level der Impact- oder finanziellen Wesentlichkeit anzupassen und eine Begründung hinterlassen. Notwendig werden kann dies, wenn Sie über weitere Informationen als unsere Software verfügen, weil Sie ggfs. auch Stakeholder außerhalb des Tools konsultiert haben.


Konsolidierung im Kontext der doppelten Wesentlichkeitsanalyse


Die “EFRAG Implementation Guidance” zur doppelten Wesentlichkeitsanalyse schlägt vor, dass ein Unternehmen, das in verschiedenen Sektoren tätig ist, bewerten muss, welche Auswirkungen, Risiken und Chancen (IROs) für die gesamte Gruppe am wichtigsten (wesentlich) sind, also inklusive aller Tochtergesellschaften, Standorten, etc. Weder die ESRS noch die Guidance geben jedoch einen einheitlichen Prozess dafür vor, da unterschiedliche Unternehmen unterschiedliche Bedürfnisse haben, schlagen jedoch zwei Wege vor.


So funktioniert es:

  • Rolle der Muttergesellschaft: Die Muttergesellschaft bewertet die wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen für die gesamte Gruppe, unabhängig von deren Struktur.
  • Ansätze:
    • Top-Down: Die Muttergesellschaft bewertet die gesamte Gruppe und konsultiert die Tochtergesellschaften für spezifische Fragen.
    • Bottom-Up: Jede Tochtergesellschaft bewertet ihre eigenen Auswirkungen, und die Ergebnisse werden auf Gruppenebene zusammengeführt.
  • Konsistenz und Abwägungen: Die Muttergesellschaft muss unterschiedliche Schweregrade der Impacts ausgleichen (z.B. ein hochgradiges Problem aus einer kleinen Einnahmequelle vs. ein mittelgradiges Problem aus einer großen Einnahmequelle). Sie muss konsistente Methoden und Schwellenwerte in der gesamten Gruppe sicherstellen.
  • Sektor- und Standortüberlegungen: Das Unternehmen sollte gängige IROs für seine Sektoren und Standorte berücksichtigen und Sektorstandards verwenden, um diese Faktoren zu identifizieren und zu bewerten.


Zusammengefasst führt die Muttergesellschaft eine Wesentlichkeitsanalyse für die Gruppe durch, entweder mit einem Top-Down- oder Bottom-Up-Ansatz, stellt die Konsistenz sicher und berücksichtigt spezifische Sektor- und Standortauswirkungen.


Um den richtigen Ansatz für Ihr Unternehmen zu finden, schlägt Daato vor, sich zunächst die Frage zu stellen: "Haben wir in unserer Gruppe Geschäftsaktivitäten, die sich stark voneinander unterscheiden, z.B. sind verschiedene Tochtergesellschaften oder Geschäftseinheiten in völlig unterschiedlichen Sektoren tätig?" 


  • Wenn die Antwort nein lautet, ist der einfachste Ansatz die Durchführung einer „Top-Down“ doppelten Wesentlichkeitsanalyse, wobei die Meinungen der Tochtergesellschaften berücksichtigt werden, wo es hilfreich ist.
  • Wenn die Antwort ja lautet, ist der einfachste Ansatz die Durchführung separater doppelter Wesentlichkeitsanalysen für die verschiedenen Tochtergesellschaften oder Geschäftseinheiten und das anschließende Zusammenführen der Ergebnisse.


In letzterem Fall bedenken Sie, dass der Umfang des ESRS-Berichts, z.B. die relevanten Angabepflichten und Datenpunkte, sehr umfassend sein kann – aber nicht alle davon sind für alle Tochtergesellschaften berichtspflichtig. Wenn bestimmte Themen nur für bestimmte Tochtergesellschaften oder Geschäftseinheiten wesentlich sind, können Daten zu diesen Themen nur von diesen Tochtergesellschaften oder Geschäftseinheiten berichtet werden.


Dokumentation zu Audit-Zwecken


Eine wichtige Überlegung den gesamten DMA-Prozess leiten: eine ordnungsgemäße Dokumentation. Dies ist ein wesentliches Element, um die Prüfbereitschaft sicherzustellen. Hier ist ein Überblick über die relevante Dokumentation, die vorzuzeigen ist:




Daato dokumentiert automatisch die mit dem blauen Häkchen gekennzeichneten Punkte, und die Dokumentation zu Prozess & Methodik ist verfügbar, um sie mit den Prüfern zu teilen.










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