Schritt für Schritt: so legen Sie einen Impact an und bewerten seine Wesentlichkeit

Geändert am Mi, 18 Jun um 10:52 VORMITTAGS

Bei Daato beginnt die doppelte Wesentlichkeitsanalyse mit der „Long List“ aller Nachhaltigkeitsthemen, -unter-Themen und unter-unter-Themen aus den ESRS (AR 16).  Bevor Sie also einen Impact anlegen können, müssen Sie erst einmal bestimmen, welche Nachhaltigkeitsthemen für Ihr Unternehmen relevant sind, weil Sie in deren Bereich z.B. Impacts, Risiken oder Chancen erwarten. 

 

Schritt 1: Nachhaltigkeitsthema, in dem der Impact zu verorten ist, als relevant markieren

 

Nehmen wir an, Sie erwarten einen oder mehrere Impacts im Bereich Klimawandel, z.B. weil Ihr Unternehmen CO2-Emissionen emittiert und Ihr Unternehmen daher einen Beitrag zum Klimawandel leistet. Dann beginnen Sie auf Daato damit, in Schritt 1 der Wesentlichkeitsanalyse „Nachhaltigkeitsthemen“ das Nachhaltigkeitsthema „Klimaschutz“ als relevant zu markieren. Damit sorgen Sie dafür, dass Sie im folgenden Schritt in diesem Themenbereich Impacts, Risiken und Chancen hinterlegen können.

 

Schritt 2: Impact anlegen und beschreiben

 

Als zweiten Schritt können Sie nun den jeweiligen Impact hinterlegen. Dafür öffnen Sie in Schritt 2 „IROs identifizieren“ eines der Nachhaltigkeitsthemen. Auf Daato sehen Sie nun bereits diverse IRO-Vorschläge, die für Sie ggfs. relevant sind. Falls dies der Fall ist, passen Sie diese auf Ihre Unternehmensrealität an, insb. in puncto Namensgebung und Beschreibung. Falls nicht, löschen Sie diese IROs. Nun können Sie auch den Impact hinterlegen, den Sie im Bereich Klimawandel hinterlegen wollten. Spezifizieren Sie dabei möglichst genau, wobei es sich bei dem Impact handelt, also möglichst nicht nur „CO2-Emissionen“, sondern beispielsweise „CO2-Emissionen als Resultat der Stahlproduktion in unseren Werken“ und beschreiben mögliche Details dann im Beschreibungsfeld genauer. Was Sie dabei beachten sollten, lesen Sie hier.

 

Schritt 3: Impact klassifizieren und bewerten

 

Nach dem Hinterlegen des Impacts geht es weiter in Schritt 3 der Wesentlichkeitsanalyse: IROs bewerten. Um in unserem Beispiel fortzufahren, öffnen Sie nun erneut das Nachhaltigkeitsthema Klimawandel und klicken neben dem Impact „CO2-Emissionen als Resultat der Stahlproduktion in unseren Werken“ auf Bewerten. Nun gelangen Sie in eine Maske mit verschiedenen Fragen, um den Impact erst einmal korrekt einzuordnen und dann zu bewerten. Zuerst geben Sie dann an, um was für eine Art von Impact es sich handelt, also einen negativen oder positiven, um einen tatsächlichen oder potenziellen. Auf dieser Basis werden dann die jeweiligen Fragen angezeigt, die Ihnen ermöglichen, den Impact zu bewerten, beispielsweise Fragen nach Ausmaß, Umfang, Unumkehrbarkeit und Wahrscheinlichkeit. 

Unseren festgelegten Impact „CO2-Emissionen als Resultat der Stahlproduktion in unseren Werken“ würden wir als tatsächlichen, negativen Impact klassifizieren. Außerdem geben wir an, dass es sich nicht nur um einen Impact einer Tochtergesellschaft oder aus der Wertschöpfungskette handelt, sondern der gesamten Organisation

Dann bewerten wir den Schweregrad des Impacts, der wie folgt berechnet wird: (Ausmaß + Umfang + Unumkehrbarkeit) / 3. Das Ausmaß des Impacts gibt den Schweregrad des negativen Impacts an. Da CO2-Emissionen zur globalen Erderwärmung beitragen, bewerten wir das Ausmaß als Hoch ein. Der Umfang des Impacts hängt davon ab, wie weitreichend der Impact ist. Da unser Unternehmen nur über zwei Fabriken und eine geringe Produktionsmenge verfügt, halten sich die CO2-Emissionen in Grenzen. Daher bewerten wir den Umfang als Moderat. Die Unumkehrbarkeit bewerten wir mit Sehr schwer zu beheben, da es zwar Möglichkeiten zur Reversibilität von CO2-Emissionen gibt, diese aber noch sehr im Anfangsstadium stehen.

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