EQS-Update, 18. April 2025

Geändert am Do, 17 Apr um 5:27 NACHMITTAGS


    Was hat sich geändert?

  • Hinzufügen einer Spalte „Anhänge“ zur Exportdatei.

  • Einfügen von URL-Links zu hochgeladenen Dateien für relevante Datenpunkte.

  • Bei mehreren Anhängen: Zusammenführung der URLs in einer Zelle, getrennt durch Kommas.

    

    Welchen Mehrwert bietet das?

  • Ermöglicht einfachen Zugriff auf hochgeladene Dateien direkt aus dem Export.

  • Vereinfacht die Nachverfolgung und Referenzierung mehrerer Anhänge.



    Was hat sich geändert?

Neues VSME-Modul

  • Repliziert die Struktur des ESRS-Moduls mit einem angepassten VSME-Umfang.

  • Beinhaltet folgende Menüpunkte: Launchpad, Berichterstattung, Analysen, Einstellungen.

Launchpad

  • Zeigt die Anzahl der erfassten Unternehmen an.

  • Stellt den Status der Datenerfassung für einen schnellen Überblick dar.

Berichterstattungs-Workflow

  • Fordert Nutzer zur Auswahl zwischen Basis- oder Basis- & Erweiterungsmodul auf.

  • Folgt einem 4-stufigen Prozess:

    1. Festlegung des Anwendungsbereichs

    2. Definition der Datenerfassungsmethoden

    3. Datenerfassung

    4. Berichterstattung / Datenanzeige

Analysen

  • Integriert KPIs in Anlehnung an das ESRS-Modul für konsistente Auswertungen.

Einstellungen

  • Ermöglicht Nutzern die Auswahl, welche VSME-Daten im Nachhaltigkeitsprofil geteilt werden.

  • Bietet einen direkten Link zum Nachhaltigkeitsprofil.

Nachhaltigkeitsprofil

  • Ermöglicht die Erstellung eines teilbaren Profils der VSME-Daten.

  • Erlaubt externes Teilen über einen öffentlichen Link.


    Welchen Mehrwert bietet das?

  • Vereinfacht die Einhaltung der neuen EU-VSME-Standards.

  • Erleichtert die Berichterstattung durch Wiederverwendung der vertrauten ESRS-Struktur.

  • Verbessert die Sichtbarkeit durch teilbare Nachhaltigkeitsprofile.

  • Stärkt das Vertrauen von Lieferanten durch transparente und zugängliche VSME-Daten.




      Was hat sich geändert?

Vordefinierte Vorlage herunterladen

  • Über das Seitendialogfenster im Lieferantenverzeichnis können Nutzer jetzt folgende Optionen aufrufen:

    • Löschen per Import

    • Deaktivieren per Import

Jede Vorlage enthält folgende Felder:

  • Lieferantenname (Pflichtfeld)

  • Interne Lieferanten-ID

  • Daato Supplier ID

Aktionen per Import anwenden:

  • Nach dem Hochladen der ausgefüllten Vorlage:

    • Löschen: Entfernt Lieferanten dauerhaft aus dem Verzeichnis.

    • Deaktivieren: Beibehaltung des Lieferantenprofils, aber Ausschluss von Aktionen, Analysen und Exporten – ideal für Compliance-Zwecke.


    Welchen Mehrwert bietet das?

  • Ermöglicht das Löschen oder Deaktivieren mehrerer Lieferanten per Import – spart Zeit und Aufwand.

  • Lieferantenverzeichnisse werden typischerweise quartalsweise aktualisiert, basierend auf ERP-Exports.

  • Ziel ist es, inaktive oder vorübergehend irrelevante Lieferanten zu entfernen oder zu deaktivieren – besonders wichtig für Compliance.



Problem: Einklappbare Tabellen in Schritt 3 der ESRS-Berichterstattung zeigen falsche Fortschrittsprozente an, wenn einige Unterdatenpunkte in Schritt 1 ausgeschlossen wurden.

GEGEBEN: Einige Unterdatenpunkte innerhalb einer einklappbaren Tabelle wurden im ersten Schritt des ESRS-Berichtsflusses ausgeschlossen.
WENN: Der Nutzer alle verbleibenden (einbezogenen) Unterdatenpunkte in Schritt 3 ausfüllt,
DANN: Zeigt der Fortschrittsindikator einen Wert unter 100 % an, obwohl alle sichtbaren und einbezogenen Unterdatenpunkte vollständig sind.

  • Behebtes Verhalten:
    Die Fortschrittsanzeige passt sich dynamisch an und berücksichtigt nur die Anzahl der einbezogenen Unterdatenpunkte.



Problem: Falsches Modal wird für die Übergangsregelung von SBM-3 48e angezeigt, mit Informationen, die nur für Unternehmen mit weniger als 750 Mitarbeitenden gelten.

GEGEBEN: Der Nutzer betrachtet die Übergangsregelung für SBM-3 48e (v5Esrs2Sbm31Risk-anticipatedFinancial) im Einstellungsmodul.
WENN: Das Übergangs-Modal geöffnet wird,
DANN: Erscheint ein Modal, das fälschlicherweise einen Schwellenwert von weniger als 750 Mitarbeitenden erwähnt, was in diesem Fall nicht zutrifft.

  • Behebtes Verhalten:
    Für diesen Datenpunkt wird ein Übergangs-Modal ohne Bezug auf den Schwellenwert von 750 Mitarbeitenden angezeigt.


Problem: Zugriff auf „Eigene Datenerfassung“ für Cornelsen Verlag GmbH im CO₂-Modul führt zu einem Fehler, während andere Tochtergesellschaften korrekt funktionieren.

GEGEBEN: Der Nutzer navigiert zum CO₂-Modul und öffnet den Abschnitt „Datenerfassung“.
WENN: Cornelsen Verlag GmbH ausgewählt und der Unterabschnitt „Eigene Datenerfassung“ geöffnet wird,
DANN: Tritt ein Fehler auf, und die Datenübersicht für Cornelsen Verlag GmbH kann nicht angezeigt werden.

  • Behebtes Verhalten:
    Der Unterabschnitt „Eigene Datenerfassung“ für Cornelsen Verlag GmbH öffnet sich fehlerfrei – wie bei den anderen Tochtergesellschaften.


Problem: Der Excel-Download aus ESRS – Analytics enthält keine deutschen Übersetzungen für einige Spaltenüberschriften.

GEGEBEN: Der Nutzer befindet sich im Modul ESRS – Analytics und hat die Benutzeroberfläche auf Deutsch eingestellt.
WENN: Daten als Excel-Datei aus der Analytics-Ansicht heruntergeladen werden,
DANN: Sind einige Spaltenüberschriften, insbesondere neu eingeführte (mit „+“ markierte), nicht ins Deutsche übersetzt.

  • Behebtes Verhalten:
    Alle Spaltenüberschriften in der heruntergeladenen Excel-Datei sind korrekt ins Deutsche übersetzt – auch neu hinzugefügte oder dynamische Begriffe.



Problem: Die „Smart Search“ liefert einen 500-Fehler bei Verwendung erweiterter Suchoptionen im CO₂-Reporting.

GEGEBEN: Der Nutzer gibt einen Suchbegriff in die „Smart Search“ im CO₂-Reporting ein und wählt mindestens ein erweitertes Suchfeld aus (Region, Kategorie oder Messtyp).
WENN: Der Nutzer auf „Suchen“ klickt,
DANN: Gibt das Backend einen 500-Fehler zurück und es werden keine Ergebnisse angezeigt.

  • Behebtes Verhalten:
    Das Backend liefert korrekte Ergebnisse basierend auf dem Suchbegriff und den ausgewählten Filtern – ohne Fehler.



Problem: Erinnerungen für Freigabeverantwortliche werden in der Instanz „porsche-sandbox“ trotz Backend-Anpassung nicht versendet.

GEGEBEN: Die Umgebung porsche-sandbox.daato.app läuft auf Version 2.14.76, und eine Backend-Änderung (ENG-5215), die Erinnerungs-E-Mails alle 3 Tage senden soll, ist als abgeschlossen markiert.
WENN: Eine Freigabeanfrage (z. B. am 31.03. für das „Sustainability Cockpit“) gesendet wurde und keine Aktion erfolgt ist (Genehmigung oder Ablehnung),
DANN: Hat der Freigabeverantwortliche auch nach mehr als 15 Tagen keine Erinnerungs-E-Mails erhalten.

  • Behebtes Verhalten:
    Freigabeverantwortliche erhalten alle 3 Tage nach der ursprünglichen Anfrage eine Erinnerungs-E-Mail – solange keine Aktion erfolgt ist. In diesem Fall wären ca. 5 Erinnerungen erwartet worden.


Problem: VSME-Report-Karten werden in Safari oder Firefox aufgrund falscher Formatierung fehlerhaft angezeigt.

GEGEBEN: Ein Nutzer öffnet die Anwendung in Safari oder Firefox und navigiert zu einer Seite mit VSME-Report-Karten.
WENN: Die Karten in diesen Browsern angezeigt werden,
DANN: Wirken sie fehlerhaft oder verschoben und unterscheiden sich stark vom Layout in Edge oder Chrome.

  • Behebtes Verhalten:
    Das Styling der VSME-Report-Karten ist in allen unterstützten Browsern – einschließlich Safari und Firefox – einheitlich. Das Layout entspricht der Darstellung in Edge/Chrome. Zusätzlich wurde überprüft, ob ähnliche Darstellungsprobleme im restlichen Code auftreten.


Koalitionsvertrag: Unterstützung für EU-Omnibus und weniger Berichtspflichten 

Am 9. April hat die Bundesregierung den neuen Koalitionsvertrag vorgelegt. Darin spricht sie sich für eine Vereinfachung und Entlastung in der Klima- und Nachhaltigkeitspolitik aus – insbesondere durch Unterstützung des „Omnibus“-Pakets der EU-Kommission. Dieses zielt auf eine praxisnähere und bürokratieärmere Umsetzung europäischer Vorgaben, etwa im Bereich der Lieferkettenregulierung und der Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD). Besonders kleine und mittlere Unternehmen sollen von reduzierten Anforderungen und zeitlichen Erleichterungen profitieren. 

Zentral ist die Abschaffung des nationalen Lieferkettengesetzes. An dessen Stelle soll ein neues Gesetz treten, das die europäische Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) unbürokratisch umsetzt. Die Berichtspflicht entfällt mit sofortiger Wirkung. Auch Sanktionen werden bis zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes weitgehend ausgesetzt – mit Ausnahme bei schweren Menschenrechtsverstößen. Zudem sollen das Energieeffizienzgesetz und das Energiedienstleistungsgesetz reformiert und an EU-Recht angepasst werden. 

CSRD-Verschiebung: Rat der EU gibt grünes Licht 

Am 15. April hat auch der Rat der EU dem „Stop-the-Clock“-Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt – nach dem Europäischen Parlament gibt damit nun auch der Ministerrat grünes Licht. Damit ist die erste der beiden Gesetzgebungen des Sustainability Reporting-Omnibus vom 26. Februar nun auf EU-Ebene verabschiedet und muss in einem nächsten Schritt auf nationaler Ebene umgesetzt werden. Der Weg ist damit frei für die Verschiebung der Anwendungspflicht der CSRD für Unternehmen, die ursprünglich ab 2026 erstmals berichten sollten. Diese müssen ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht nun erst im Jahr 2028 vorlegen. 
Zur Pressemitteilung des Rats der EU 


ESRS-Konsultation: Rückmeldungen bis Juni möglich 

Die europäische Beratungsgruppe EFRAG hat eine öffentliche Konsultation zur Überarbeitung der ESRS-Berichtsstandards gestartet. Dabei besteht die Möglichkeit, Erfahrungen mit der bisherigen Umsetzung zu teilen, sich zum Omnibus-Verfahren zu äußern – und so aktiv Einfluss auf die Weiterentwicklung der europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung zu nehmen. Rückmeldungen sind bis zum 21. Juni 2025 möglich: 
Zur EFRAG-Konsultation 


Einladung zum Webinar: Freiwillige VSME-Standards in der Praxis 

Am Dienstag, den 23. April 2025, um 10 Uhr laden EQS und IR.on zu einem kostenlosen Webinar rund um die freiwilligen ESRS-VSME-Standards ein. Die Veranstaltung richtet sich an kleine Unternehmen, die nicht direkt unter die CSRD fallen, aber freiwillig Nachhaltigkeitsinformationen offenlegen möchten – etwa im Rahmen von Investorenkommunikation, Lieferkettenanforderungen oder Bankenreporting. 

Erfahren Sie, wie die VSME-Standards aufgebaut sind, welche Anforderungen gestellt werden und wie eine praxisnahe Umsetzung aussehen kann. 


Jetzt anmelden: 
Webinar-Details & Anmeldung 


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